Die Hans Göttsche Straßen- und Tiefbau GmbH ist ein familiengeführter Handwerksbetrieb mit ca. 50 Mitarbeitern.
Sie wurde 1992 in Berlin-Spandau gegründet und von 1994 bis Anfang 2023 von Hans Göttsche als alleinigem Gesellschafter-Geschäftsführer geleitet.
Weiterhin in Familienhand, wird das Unternehmen nun von einem Team exzellent befähigter Mitarbeiter geführt.
Im November 2017 wurde der Standort Spandau nach 25 Jahren zugunsten des eigenen Firmengeländes im Gewerbegebiet Pankow-Nord aufgegeben.
Von hier aus kümmern wir uns vorwiegend um begehbare und befahrbare Oberflächen im öffentlichen Straßenland im gesamten Berliner Stadtgebiet. Sowohl Instandsetzungen als auch Neubau in allen Bauweisen (Asphalt-, Stein- und Betonstraßenbau) bilden unser Kerngeschäft.
Die Hans Göttsche Straßen- und Tiefbau GmbH ist Mitglied der Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e. V.
Unser Leistungsschwerpunkt liegt in der
Asphalt ist ganz allgemein ein Gemisch aus (definierten) Gesteinskörnungen mit dem Bindemittel Bitumen.
Zur Befestigung von Straßen- und anderen Verkehrsflächen eignet sich Asphalt vor allem für den rollenden Verkehr. Asphalt wird aber auch als gestalterisches Element in Park- und Freizeitanlagen eingebaut, hier gern auch als durchgefärbte Variante (Farbasphalt). Sogar im Innenbereich kann eine bituminöse Bauweise in Form von Gussasphaltestrich zur Anwendung kommen. Ein großer Vorteil von Asphalt gegenüber hydraulisch gebundenen Gesteinskörnungen ist die sofortige Nutzbarkeit beinahe sofort nach Erkalten des Materials. Der Faktor Zeit spielt für das Baustellenmanagement im innerstädtischen Bereich eine enorm große Rolle.
Maschineller Einbau von Walzasphalt ist eine unserer herausragenden Spezialitäten. Mit unserem großen Straßenfertiger (18t) können wir Einbaubreiten zwischen 2,55m und 6,60m nahtlos realisieren. Auf diese Weise sind hohe Flächenleistungen möglich. Für beengte Verhältnisse oder schmalere Einbaubreiten zwischen 1,35m und 3,20m nutzen wir unseren Gehwegfertiger. Der geforderte Verdichtungsgrad und damit die Standfestigkeit wird durch den Einsatz von Straßenwalzen erreicht (daher Walzasphalt). Der Einbau von Farbasphalt für spezielle Gestaltungswünsche gehört selbstverständlich zu unserem Leistungsspektrum.
Den Transport von Walzasphalt können wir in kleinerem Umfang mit unserem Lkw (Dreiachser, 26t) und unserem Thermo-Anhänger für 10t Mischgut selbst bewerkstelligen.
Gussasphalt erreicht im Gegensatz zu Walzasphalt seine Festigkeit ohne weitere mechanische Verdichtung. Bei ca. 230°C Verarbeitungstemperatur werden die Hohlräume im Gesteinsgemisch mit der leicht überschüssigen Bitumenmasse "zugespachtelt". Um diese hohe Temperatur bei Ankunft auf der Baustelle zu gewährleisten, muss das Mischgut in Kochern mit eigener Beheizung transportiert werden. Im Ergebnis ist Gussasphalt nach Erkalten praktisch hohlraumfrei und wasserdicht. Obwohl Gussasphalt sich auch für den maschinellen Einbau in größerem Stil eignet (z. B. im Autobahnbau mittels Gussasphaltbohle), verwenden wir Gussasphalt ausschließlich in Bereichen, die entweder für Großgeräte nicht zugänglich sind (z. B. Parkdecks, Tiefgaragen, Zwickelbereiche) oder für kleinere Reparaturstellen, z. B. auch nach Aufgrabung durch Leitungs- und Medienträger.
Unseren Asphaltspachtlern stehen 3 eigene Gussasphaltkocher für je 10t Mischgut zur Verfügung.
Steinstraßen sind historisch die ursprünglichste Art der Wegbefestigung. Die Methoden der Pflasterverlegung haben sich über Jahrhunderte kaum verändert. Unser Gewerk, das Straßenbauer-Handwerk, liegt im Zuständigkeitsbereich der Handwerkskammer und ist für Straßenbauleistungen im öffentlichen Straßenland geschützt. Pflasterer im Garten- und Landschaftsbau, die der Landwirtschaftskammer unterstehen, haben dagegen keine Zulassung für Arbeiten im öffentlichen Straßenland!
Je nach Abmaßungen der Steine unterscheidet man grob Großsteinpflaster, Kleinsteinpflaster, Mosaikpflaster und Plattenbeläge aus Naturstein. Als Materialien kommen am häufigsten Granit, Diorit, Grauwacke, Basalt und Kalkgestein (Bernburger) zum Einsatz. Unser Leistungsschwerpunkt liegt in der standardmäßigen Herstellung von Fahrbahnabschnitten und Parktaschen (Großsteinpflaster), Gehwegüberfahrten (Kleinsteinpflaster) sowie von Gehwegbereichen aus Mosaikpflaster. Für besondere Gestaltungen steht im Handel eine Vielzahl von Steinen unterschiedlicher Färbungen und Materialeigenschaften zur Auswahl. Die handwerkliche Umsetzung solch spezieller Wünsche liegt durchaus in unseren Möglichkeiten, gehört jedoch nicht zum Tagesgeschäft. Bitte sprechen Sie uns bei Bedarf an!
Mit Beginn der industriellen Produktion von Betonsteinen im vorigen Jahrhundert aus Zement, Gesteinskörnungen und Wasser ist eine kostengünstige Alternative zu Pflasterbelägen aus Natursteinen entstanden. Ebenmäßig in Form und Größe, ist die Verlegung von Betonpflaster einfacher bei ebenfalls schier unermesslicher Auswahl aus der Produktpalette. Betonsteinpflaster prägt das heutige Erscheinungsbild unserer Siedlungsgebiete entscheidend mit und wird von unseren Steinsetzern routinemäßig in allen Varianten verlegt.
Meist geht der Herstellung von Flächenbefestigungen das Setzen von Borden oder Einfassungen voran, oft in (schwerer) Handarbeit. Die Borde werden mithilfe von Bordzangen an ihren Platz gehoben und auf ein Betonfundament mit Rückenstütze gesetzt. Sind die Borde zu schwer, kommt maschinelle Hilfe zum Einsatz (Minibagger oder Selbslader). Mittels Motortrenngerät werden passgenaue Schnitte an Borden und Pflasterbegrenzungen hergestellt, und auch das Abrütteln der fertigen Pflasterfläche erfolgt maschinell mit einer handgeführten Vibrationsplatte. Der Rest jedoch ist reine Handarbeit!
Oft werden im Baufeld Anpassungen für Straßeneinbauten notwendig. Schächte können mit einem sog. Schachtrahmenheber auf korrekte Höhe gebracht und mit einem speziellen Mörtel fixiert werden. Anschließend wird die unmittelbare Umgebung in der jeweiligen Bauweise fertiggestellt, hier im Steinstraßenbau durch eine Umpflasterung mit kleinformatigen Steinen oder durch passgenaues Zuschneiden der angrenzenden Platten oder Steine.
Immer, wenn eine hohe Druckfestigkeit benötigt wird (schwere ruhende Lasten, Punktlasten, Schubkräfte, z. B. an Bushaltestellen, auf Logistikflächen oder Parkplätzen) ist der Bauweise in Beton der Vorzug gegenüber der klassischen Asphaltbauweise zu geben. Auch beim Beton ist die Baustoffgrundlage eine spezifizierte Gesteinskörnung, die aber hydraulisch, d. h. durch Zement und Wasser gebunden ist. Nachteilig ist die 4-wöchige Abbindezeit, die bis zur vollständigen Belastbarkeit einzuhalten ist. Für die Verkehrsplaner in Stadtgebieten Grund genug, um die Entwicklung alternativer Bauweisen einzufordern, um dem drohenden Verkehrschaos durch verlängerte Baustellenzeiten entgegenzuwirken. Wo der Faktor Zeit keine entscheidende Rolle spielt, ist die Betonfläche in Verbindung mit der richtigen Bewehrung und Fugengestaltung zur Vorbeugung von Rissen unübertroffen hinsichtlich der Druckbelastbarkeit, wie hier zur Aufnahme von Schüttgütern, Steinen und Containern in unseren neu errichteten Lagerboxen.
Schächte, Kellerlichtschächte, Abläufe, Entwässerungsrinnen,... solche Einbauten nehmen wir im Zuge von Deckenschlussarbeiten selbstverständlich auch vor. Allerdings sind wir nicht der richtige Ansprechpartner, wenn es um reine Erdbau- und Tiefbauarbeiten (ohne Deckenschluss) geht, hierfür verweisen wir Sie gern an spezielle Fachfirmen.
Wir suchen erfahrene Fachkräfte für unseren Straßen und Tiefbau, die mit allen anfallenden Arbeiten vertraut sind.
Leistungsbereitschaft, Teamfähigkeit, gute Grundkonstitution, Lust zum Beruf.
Eigenständiges Arbeiten, Streben nach Weiterentwicklung, Fahrerlaubnis BE.